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    Nr. 32: Wir sind stolz, weil …

    … Pflege sich aus praktischen, technischen und theoretischen Komponenten zusammensetzt. Nachzulesen u. a. hier: Nurse Education Today Der Schwerpunkt dieser Studie liegt auf der europäischen Pflegeausbildung, wo in den letzten zwei Jahrzehnten mehrere Reformen zur Harmonisierung von Lehrplänen und Studienstrukturen durchgeführt wurden. Eine der wirkungsvollsten Reformen wurde durch die Bologna-Erklärung im Jahr 1999 eingeleitet; seither wurden erhebliche Fortschritte bei der Verwirklichung des Europäischen Hochschulraums (EHR) und der Umsetzung des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) in der Bildungspraxis erzielt. Die Richtlinie über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (2005/36/EG) regelt die Pflegeausbildung. All diese Strategien zielen darauf ab, die Pflegeausbildung zu harmonisieren, doch fehlen in der Europäischen Union (EU) noch immer spezifische Kompetenzbereiche in der…

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    Nr. 31: Wir sind stolz, weil …

    … Pflege herausfordernde Krankheitsprozesse bis zum Ende begleitet. Nachzulesen u. a. hier: European Journal of Oncology Nursing Ziel dieser qualitativen Studie war es, die Erfahrungen des onkologischen Pflegepersonals bei der Patientenberatung und -betreuung in der ambulanten Pflege zu verstehen. Es wurde eine qualitative Studie mit Methoden der Grounded Theory durchgeführt. Die Daten wurden durch vier Fokusgruppeninterviews mit 21 onkologischen Pflegefachpersonen gewonnen. Die Stärke der Pflege konnte anhand von drei Themen identifiziert werden: Verbindung mit dem Patienten (gemeinsame Bedürfnisse), personalisierte Koordination (gemeinsames Handeln) und Verwirklichung des Potenzials des Patienten (Beruhigung). Onkologiepflegerinnen und -pfleger sollten Patienten durch die ungewisse Krebserkrankung begleiten, indem sie die wahren Bedürfnisse der Patienten auf der Grundlage einer…

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    Nr. 30: Wir sind stolz, weil …

    … Pflege für die Belange Anderer eintreten kann. Nachzulesen u. a. hier: Journal of Perianesthesia Nursing Patienten und Familien begeben sich jeden Tag in die Hände von Pflegefachpersonen. Die Erwartungen an das Pflegepersonal sind vielschichtig und häufig komplex, aber die wichtigste Erwartung ist, dass das Pflegepersonal für die Sicherheit der Angehörigen sorgt und sich kümmert. In den jährlichen Gallup-Umfragen erhält der Pflegeberuf immer wieder ein außerordentliches Vertrauensvotum der Öffentlichkeit. Die Krankenpflege erhält den Spitzenplatz für den „ehrlichsten und ethischsten Beruf“ und hat diesen Status in sieben der letzten acht Jahre erreicht. Das Vertrauen, das die Menschen in die professionelle Pflege setzen, ist beeindruckend, aber auch inspirierend. Zur Qualität des Vertrauens…

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    Nr. 29: Wir sind stolz, weil …

    … Pflege hochkomplexes Gesundheitsmultitasking leistet. Nachzulesen u. a. hier: AMIA Annual Symposium Proceedings Archive Ein grundlegendes Verständnis von Multitasking innerhalb der Arbeitsabläufe in der Krankenpflege ist in der heutigen dynamischen und komplexen Umgebung des Gesundheitswesens wichtig. In dieser Studie wurde eine Zeitbewegungsstudie durchgeführt, um die Arbeitsabläufe in der Pflege zu verstehen, insbesondere Multitasking und Aufgabenwechselaktivitäten. Wir verwendeten TimeCaT, ein umfassendes elektronisches Zeiterfassungstool, um Beobachtungsdaten zu erfassen. Vor der Datenerfassung stellten wir die Zuverlässigkeit zwischen den Beobachtern fest. Wir beobachteten 10 examinierte Pflegende 56 Stunden lang. Wir stellten fest, dass die Pflegefachpersonen im Durchschnitt 124 kommunikative und 208 praktische Aufgaben pro 4-stündigem Zeitblock erledigten. Sie führten 131 Mal Multitasking durch (Kommunikation…

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    Nr. 28: Wir sind stolz, weil …

    … Pflege (wie keine andere Berufsgruppe) durch ein Team mitgedacht und mitgetragen wird. Nachzulesen u. a. hier: Journal of Advanced Nursing Die Studienergebnisse einer gemischten linearen Regression zeigen, dass die Verantwortlichkeit von Pflegeteams erwartungsgemäß positiv mit dem Lernen von Pflegeteams verbunden war, wenn die Zeitverfügbarkeit und die Teamautonomie eher hoch als niedrig und das Leistungsfeedback des Teams eher niedrig als hoch war. Das bedeutet, dass die Förderung der Verantwortlichkeit von Teams nicht ausreicht, um Teamlernen und spätere Teameffektivität zu erreichen. Vielmehr müssen Pflegeteams ausreichend Zeit und Autonomie zur Verfügung gestellt werden, und sie müssen mit Leistungsfeedback vorsichtig sein, da letzteres die Pflegekräfte dazu motivieren kann, Routinestrategien zu wiederholen, anstatt verbesserte…

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    Nr. 27: Wir sind stolz, weil …

    … Pflege Patientinnen ganzheitlich betrachtet & behandelt. Nachzulesen u. a. hier: Integrative Medicine Ganzheitliche Pflege wird definiert als „jegliche Form der Pfleg, die die Heilung des ganzen Menschen zum Ziel hat“. Ganzheitliche Pflege kann in jedem Umfeld praktiziert werden, sei es in einem Akutkrankenhaus, in einem Hospiz, an einer Hochschule oder in einer privaten Einrichtungen. Im Jahr 2006 erkannte die American Nurses Association (ANA) die ganzheitliche Pflege offiziell als eigenständiges Pflegefachgebiet mit einem definierten Anwendungsbereich und Standards für die Praxis an. International Journal of Nursing Education Scholarship Über die Einbeziehung ganzheitlicher pflegerischer Werte und Praktiken in die Pflegeausbildung von ist schon viel geschrieben worden. Der Einbezug und ihr Einfluss aber…

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    Nr. 26: Wir sind stolz, weil …

    … weil Pflege Lebensqualität schenkt und sichert. Nachzulesen u. a. hier: Journal of Advanced Nursing Studien weisen daraufhin, dass eine individualisierte Pflege aus Sicht der Patienten wirksam und mit verbesserten Patientenergebnissen wie Patientenzufriedenheit und Lebensqualität verbunden ist. Je häufiger Patienten das Gefühl haben, durch spezifische pflegerische Interventionen in ihrer Individualität unterstützt zu werden, desto höher war die Individualität der erhaltenen Pflege. Die Zufriedenheit der Patienten ist mit der Pflege umso höher, je individueller die Patienten ihre Pflege erleben. Eine individualisierte Pflege kann zu positiven Ergebnissen wie einer gesteigerten Patientenzufriedenheit führen. Medicine (Baltimore) Diese Meta-Analyse zeigte, dass eine intensive pflegerische Betreuung Angst, Depression und Lebensqualität nach Interventionen bei Patienten mit Leberkrebs…

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    Nr. 25: Wir sind stolz, weil …

    … weil Pflege eigenständig ist und kein Assistenzberuf von Medizinern. Nachzulesen u. a. hier: Journal of General Internal Medicine Die Ärzte in dieser Studie befürworteten ein breites Spektrum von Nurse Practitioner (NP) Rollen und waren mit einem hohen Maß an Unabhängigkeit und Autonomie der NP einverstanden. Die Aussagen der Ärzte und NPs beschrieben, welche Voraussetzungen für die Unabhängigkeit von NPs gegeben sein müssen. Die Teilnehmenden Ärzte waren im Allgemeinen der Meinung, dass NPs aus Gründen der Patientensicherheit eine gewisse Zusammenarbeit mit Ärzten benötigen, und auch NPs zogen es vor, einen Arzt um sich zu haben, der bei Bedarf schnell erreichbar ist. Das Thema „die eigenen Grenzen kennen“ war sowohl für…

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    Nr. 24: Wir sind stolz, weil …

    … weil Pflege neben Polizei und Feuerwehr in der Bevölkerung grosses Vertrauen geniesst. Nachzulesen u. a. hier: nurse.org Laut einer Gallup-Umfrage wurde die Krankenpflege im Jahr 2021 erneut als der vertrauenswürdigste Beruf eingestuft – und das seit 20 Jahren in Folge. Die Umfrage zeigte, dass die Amerikaner vorsichtig sind, wenn es darum geht, wem sie ihre Vertrauenswürdigkeit bescheinigen. Umso beeindruckender ist die Tatsache, dass die Pflege erneut den ersten Platz belegt hat – und das bereits zum 20. Mal in Folge. Die Gallup-Umfrage wurde 1976 ins Leben gerufen und wird seit 1990 jedes Jahr durchgeführt. Das bedeutet, dass die Pflege fast die ganze Jahre auf Platz 1 standen. Nur 2001…

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    Nr. 23: Wir sind stolz, weil …

    … weil hochprofessionell zu Pflegen eine Kunst ist. Nachzulesen u. a. hier: Nursing Science Quarterly Die Begriffe Kunst und Wissenschaft sind für die Praxis der Krankenpflege von Bedeutung. Diese beiden Begriffe haben eine besondere Bedeutung und ihre definierenden Merkmale tragen dazu bei, das Wesen der Pflegepraxis zu beleuchten. Die Kenntnis der beiden Begriffe ist grundlegend für das Verständnis von Ähnlichkeiten und Unterschieden und für das Verständnis der komplexen Zusammenhänge, die sich in der Pflegepraxis abspielen. Die Krankenpflege als Kunstform hat drei Hauptkomponenten – Medium, Prozess und Produkt. Die Wissenschaft besteht aus dem systematisierten Wissen. Sowohl die Kunst als auch die Wissenschaft der Krankenpflege sind für die hervorragende Erfüllung des Auftrags…