Nr. 11: Wir sind stolz, weil …
… weil Pflege eine hohe Kommunikationsfähigkeit besitzt (Bild 12, KW 11).

Nachzulesen u. a. hier:
Journal of Healthcare Management
Die Erbringung von Pflegeleistungen ist ein komplexes Unterfangen, bei dem eine Vielzahl von Akteuren miteinander interagieren. Eine effektive Kommunikation zwischen diesen unterschiedlichen Anspruchsgruppen ist entscheidend für die Gewährleistung von Qualität und Sicherheit und verbessert die betriebliche Effizienz. Zeit- und Bewegungsstudien in Krankenhäusern belegen eindeutig, dass die Leistungserbringer – Ärzte und Pflegepersonal – einen erheblichen Teil ihrer Zeit für die Beschaffung oder Bereitstellung von Informationen (d. h. für die Kommunikation) aufwenden. Wir stellen fest, dass US-Krankenhäuser jährlich über 12 Milliarden Dollar durch ineffiziente Kommunikation zwischen den Leistungserbringern verschwenden. Die Verlängerung der Verweildauer ist für 53 Prozent der jährlichen wirtschaftlichen Belastung verantwortlich. Ein Krankenhaus mit 500 Betten verliert jährlich mehr als 4 Millionen Dollar durch ineffiziente Kommunikation. Wir weisen darauf hin, dass unsere Schätzungen konservativ sind, da sie nicht alle Dimensionen der wirtschaftlichen Verschwendung aufgrund schlechter Kommunikation berücksichtigen. Die wirtschaftliche Belastung durch ineffiziente Kommunikation in US-Krankenhäusern ist beträchtlich. Informationstechnologien und die Neugestaltung von Prozessen können dazu beitragen, einen Teil dieser Belastung zu mindern.
Journal of Clinical Nursing
Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass Pflegefachpersonen, gut mit Patienten kommunizieren können, wenn sie einen patientenzentrierten Ansatz verwenden. Die Organisationen des Gesundheitswesens scheinen jedoch nicht zu erkennen, wie wichtig es ist, dass das Pflegepersonal bei der Kommunikation mit den Patienten einen patientenzentrierten Ansatz nutzen, um eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten. Ein weiterer Grund, warum das Pflegepersonal nicht patientenorientiert kommuniziert, ist, dass sie nicht wissen, was die Patienten an der Interaktion zwischen Pflegepersonal und Patienten schätzen. Dieser Wissensmangel schränkt die Art und Weise ein, wie Pflegekräfte in Bezug auf eine patientenzentrierte Kommunikation geschult werden müssen.
Journal of Nursing Education and Practice
Die therapeutische Kommunikation ist die Grundlage einer interaktiven Beziehungen zwischen dem Gesundheitsteam und seinen Patienten: Sie bietet die Möglichkeit, eine Beziehung aufzubauen, die Erfahrungen des Patienten zu verstehen, individuelle oder kundenorientierte Maßnahmen zu formulieren und die Ressourcen der Gesundheitsversorgung zu optimieren. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen eine positive signifikante Korrelation zwischen der Gesamtpunktzahl des Wissens und der Gesamtpunktzahl der therapeutischen Kommunikationsfähigkeiten des Pflegepersonals zu jedem Messzeitpunkt (vor: r = 0,52, p < .00; nach r = 0,53, p < .001). Zudem wurde eine hochstatistisch signifikante Verbesserung der Kenntnisse, der Pflegepraxis und der Fähigkeiten von Pädiatriepflegenden in Bezug auf die therapeutische Kommunikation festgestellt (p < .001). Die Ergebnisse zeigen, dass Pflegefachpersonen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf die therapeutische Kommunikation mit hospitalisierten Kinder signifikant verbessern können. Die Förderung und Umsetzung von therapeutischen Kommunikationsprogrammen für Pflegenden fördert eine sichere und gesunde Interaktionen, schafft Vertrauen und fördert und verbessert die Genesung hospitalisierter Kinder.

